$2780 Dior-Tasche von Schwarzarbeitern hergestellt für $57

$2780 Dior-Tasche von Schwarzarbeitern hergestellt für $57. Bericht von Eleonora de Gray, Chefredakteurin von RUNWAY ZEITSCHRIFT. Foto mit freundlicher Genehmigung: Christian Dior.

$2780 Dior-Tasche von Schwarzarbeitern hergestellt für $57

Günstiger Luxus

Man könnte sich fragen, was „Luxus“ wirklich bedeutet. Ist es die sorgfältige Handwerkskunst, die feinsten Materialien oder einfach ein Etikett und ein Logo, die einen hohen Preis verlangen? Wenn eine Dior-Tasche im Wert von 2,780 Dollar von illegalen Arbeitern für $57wird überdeutlich, dass „Luxus“ oft nur Fassade ist – eine billige Fassade, die sich hinter einem exorbitanten Preisschild verbirgt.

Ah, die Magie des Luxus – wo $57 Wert ausgebeuteter Arbeitskraft verwandelt sich in ein Statussymbol im Wert von 2,780 Dollar. Wie herrlich ironisch, dass der Gipfel der Kultiviertheit und Opulenz durch solchen Elend gestützt wird. Es scheint, dass es bei „Luxus“ nicht um Qualität oder Handwerkskunst geht, sondern vielmehr darum, wie viel wir bereit sind, für ein Label zu zahlen. Die Realität der Luxusmode offenbart eine beunruhigende Wahrheit: Hinter den glitzernden Logos und Edelboutiquen verbirgt sich eine Industrie, die auf dem Rücken unterbezahlter, überarbeiteter Arbeiter aufgebaut ist.

Wenn Sie also das nächste Mal diese exklusive Handtasche begehren, denken Sie daran, was Sie wirklich kaufen. Der Reiz des Luxus liegt nicht im Produkt selbst, sondern in der Illusion, die es erzeugt. Es ist ein brillanter Marketingtrick, ein $57 Stück Ausbeutung in ein unverzichtbares Accessoire. „Luxus“ ist vielleicht der größte Schwindel, der je verkauft wurde – wobei die wahren Kosten weit höher sind, als das Preisschild vermuten lässt.

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Illegale Praktiken von Dior

Dior, eine Tochtergesellschaft des Luxuskonzerns LVMH, ist in eine erhebliche Kontroverse verwickelt, bei der es um den Einsatz illegaler Arbeitspraktiken bei der Herstellung hochwertiger Handtaschen geht. Dieser Bericht fasst detaillierte Ergebnisse aus jüngsten Untersuchungen der italienischen Behörden zusammen und beleuchtet die Ausbeutung und die harten Arbeitsbedingungen, denen die Arbeiter bei der Herstellung von Dior-Taschen ausgesetzt sind.

Aufdeckung illegaler Arbeitspraktiken

Am Juni 11, 2024Die italienischen Behörden haben nach einer umfassenden Untersuchung eine italienische Tochtergesellschaft von LVMH, Manufactures Dior SRL, unter gerichtliche Verwaltung gestellt. Diese Entscheidung fiel, nachdem Staatsanwälte aufgedeckt hatten, dass Dior Aufträge an chinesische Firmen vergeben hatte, die für die Misshandlung von Arbeitern bekannt waren. Zu diesen Firmen gehörten Pelletteria Elisabetta Yang SRL, New Leather Italy SRLS, AZ Operations SRLS und Davide Albertario Milano SRL.

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Untersuchungsergebnisse - $2780 Dior-Tasche von Schwarzarbeitern hergestellt für $57

Ausbeutung und niedrige Löhne

    • Die italienische Staatsanwaltschaft kam zu dem Schluss, dass Dior lediglich $57 Handtaschen herzustellen, die im Einzelhandel 2,780 US-Dollar kosten. In diesen Kosten sind keine Rohstoffe wie Leder enthalten.
    • Die Arbeiter waren erbärmlichen Bedingungen ausgesetzt und verdienten Löhne, die nur einen Bruchteil des Verkaufspreises der Tasche ausmachten. So wurde beispielsweise ein Dior-Modell mit dem Code PO312YKY für 53 Euro angeboten und für 2,600 Euro verkauft.

    Schlechte Arbeitsbedingungen

      • Untersuchungen ergaben, dass Arbeiter, hauptsächlich chinesische Einwanderer, gezwungen waren, in den Produktionsanlagen zu schlafen, um einen kontinuierlichen 24-Stunden-Produktionszyklus sicherzustellen. Diese Arbeiter lebten und arbeiteten unter unhygienischen und unsicheren Bedingungen.
      • Um die Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen, wurden Sicherheitseinrichtungen an Maschinen bewusst entfernt, was das Unfallrisiko deutlich erhöhte. So wurden beispielsweise Klebe- und Bürstenmaschinen modifiziert, was die Sicherheit der Arbeiter gefährdete.
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      Verstoß gegen Arbeits- und Sicherheitsvorschriften

        • Die Staatsanwälte stellten fest, dass die Subunternehmer gegen das Arbeitsrecht verstoßen hätten, indem sie Arbeiter ohne ordnungsgemäße Papiere einstellten und sie zwangen, lange Stunden ohne ausreichende Ruhepausen zu arbeiten.
        • Daten zum Stromverbrauch zeigten, dass die Produktion auch nachts und an Feiertagen unvermindert weiterging, was auf eine unerbittliche Ausbeutung schließen lässt.

        Industrie mit System Issue

          • Die Untersuchung ergab, dass es sich bei solchen Praktiken nicht um Einzelfälle handelte, sondern um Teil einer allgemeinen und etablierten Herstellungsmethode innerhalb der Luxusmodebranche. Diese systematische issue ermöglichte es den Unternehmen, ihre Gewinne durch Einsparungen bei den Arbeitskosten zu maximieren.

          Spezifische Vorfälle

          • Am April 9, 2024führten die Carabinieri der Arbeitsinspektion eine Razzia in der Firmenzentrale von New Leather Italy SRLS durch und fanden dort Arbeiter vor, die unter unhygienischen Bedingungen lebten, sowie Maschinen, deren Sicherheitsvorrichtungen entfernt worden waren.
          • On March 21, 2024Bei einer ähnlichen Razzia bei Pelletteria Elisabetta Yang SRL wurde festgestellt, dass die Arbeiter unter gefährlichen Bedingungen mit unsicheren Maschinen und unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen arbeiteten.
          • Die Mailänder Richter stellten die Dior-Abteilungen für ein Jahr unter Zwangsverwaltung und erlaubten ihnen, ihre Arbeit unter strenger Aufsicht fortzusetzen. Diese Entscheidung wurde damit begründet, dass das Unternehmen die Arbeitsbedingungen und Fähigkeiten seiner Vertragspartner nicht überwacht und überprüft hatte.
          • Obwohl LVMH nicht strafrechtlich belangt wurde, sah es sich gezwungen, seine Lieferkettenpraktiken zu verbessern. Trotz der schweren Vorwürfe gab es keine Reaktion von Delphine Arnault, CEO von Dior, die sich während der Produktion auf die Senkung der Produktionskosten konzentrierte. 2023-2024.
          • In 2023, LVMH führte 1,725 Audits aus 2,062 Lieferanten mit dem Ziel, die kostengünstigsten Herstellungsoptionen für ihre Produkte zu finden.

          Auswirkungen auf das Geschäft

          • Die Enthüllungen führten zu einem Rückgang der LVMH-Aktie, die um 2.2% nach der Entscheidung des Gerichts. Dies unterstreicht die finanziellen Auswirkungen unethischer Praktiken auf den Ruf einer Marke und das Vertrauen der Anleger.
          • Die Mitwirkung von Dior am technischen Tisch der Präfektur zur Bekämpfung der Arbeitsausbeutung ist ein Schritt zum Wiederaufbau des Images der Marke und zur Gewährleistung der Einhaltung des Arbeitsrechts.

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          Schlussfolgerung

          Der Fall der illegalen Arbeitspraktiken bei Dior wirft Licht auf die Schattenseiten der Luxusmodeproduktion. Er enthüllt die Ausbeutung und unethische Behandlung von Arbeitern, die in krassem Gegensatz zu dem Reichtum und dem hohen Wert stehen, der mit Luxusmarken assoziiert wird. Laufende gerichtliche Aufsicht und proaktive Maßnahmen von Dior sind entscheidend, um diese Probleme anzugehen. issues und sorgt für einen ethischeren und nachhaltigeren Ansatz bei der Herstellung von Luxusmode.

          Aber würden sie ergriffen werden? Oder wird Dior andere Methoden wählen, um die illegalen Praktiken zu verschleiern, die bei Dior immer häufiger vorkommen?

          Und hier machen wir eine Stecknadel. Diese Taschen werden nicht von erfahrenen Handwerkern genäht, sondern von illegalen Einwanderern ohne jegliche Erfahrung in Lederverarbeitung oder Nähen. Was also genau unterscheidet Dior von Fast-Fashion-Marken wie Shein? Ist es die akribische Liebe zum Detail, die hochwertigen Materialien? Wohl kaum. Es ist der Unterschied zwischen einer $10 Shein-Produkt und ein 2,780 Dollar teurer „Luxus“-Artikel von Dior. Die wahre Magie von Dior liegt nicht in der Handwerkskunst, sondern in der Kühnheit, ein Logo draufzuklatschen und den Preis mit 278. Der Reiz des Luxus liegt nicht im Produkt selbst, sondern im brillanten Marketingtrick, ein $57 Stück Ausbeutung in ein Must-have-Accessoire. „Luxus“ ist vielleicht der größte Schwindel, der je verkauft wurde – wobei die wahren Kosten weit höher sind, als das Preisschild vermuten lässt.

          Literaturhinweise

          • Reuters
          • Der Tag
          • Business Insider
          • The Wall Street Journal


          Gepostet aus Mailand, Municipio 1, Italien.