Giorgio Armani Herbst Winter 2025-2026 Herren „Eleganz ohne Zwänge“. Geschichte von RUNWAY ZEITSCHRIFT. Foto mit freundlicher Genehmigung: Giorgio Armani.
Die Herrenkollektion Herbst/Winter 2025–26 von Giorgio Armani ist eine Ode an die Individualität, eine Feier der Eleganz, die nicht an Regeln gebunden ist, und ein Beweis für das Selbstvertrauen eines Mannes, sich zwischen Tradition und Moderne zu bewegen. In dieser Saison definiert Armani Raffinesse als gelebte Erfahrung neu, bei der Kleidungsstücke zu einer Erkundung von Möglichkeiten werden, unbelastet von vorgefertigten Formeln.
Die Kollektion wurde in Mailand enthüllt, wobei die zeitlose Via Manzoni der Stadt als perfekte Kulisse diente. Die Stars Adrien Brody und Joe Alwyn, Co-Stars von Der Brutalist, verkörperten diese Vision, als sie mühelos in zeitgenössischen Armani-Ensembles durch die Straßen liefen: Brody in einem marineblauen Blouson und einer marineblauen Hose, Alwyn in einem samtbeschichteten Anzug in Tweed-Optik. Ihre Looks unterstrichen den Kern von Armanis Ethos: nahtlose, tragbare Eleganz.
Samt erwies sich als Starstoff der Saison und wurde nicht nur in der Schneiderei, sondern auch in Oberbekleidung und Accessoires verwendet. Armani selbst trug zu seiner Verabschiedung eine schwarze zweireihige Samtjacke, kombiniert mit weißen Turnschuhen und dunkelblauen Hosen – ein auffallend lässiger und doch souveräner Look. Doch Samt war nur ein Faden in Armanis komplexem Gewebe innovativer Herrenmode.




Die Kollektion kombiniert klassische Schneiderkunst, militärisch inspirierte Oberbekleidung und sogar Skibekleidung und kreiert so eine vielseitige Garderobe für den modernen Mann. Zu den Schlüsselelementen gehörten weite, fließende Hosen mit unkonventioneller Taschenplatzierung, reichhaltige Strickwaren unter strukturierten Anzügen und robuste Lederjacken, die mit rubinroten Samthemden und dicken Wollhosen kombiniert wurden.
Armanis charakteristische Fähigkeit, formelle und informelle Ästhetik zu verbinden, erreichte in dieser Saison ihren Höhepunkt. Mokassins mit Vibram-Sohle verleihen den luxuriösen Anzügen einen erdigen Touch, während reflektierende Einsätze auf Skibekleidungsstücken auf die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina im nächsten Jahr hindeuteten. Abendgarderobe-Duette kombinierten tiefschwarzen Samt mit schimmernden Kristalleinsätzen und Steinverzierungen, wodurch ein beeindruckendes Zusammenspiel von Textur und Licht entstand.
Die Farben wurden in harmonische und doch überraschende Abschnitte unterteilt – Grau, Grün, Rot, Blau und Armanis beliebtes Greige – während die Muster sanft aufeinanderprallten und so die nuancierte Rebellion der Kollektion gegen Konventionen widerspiegelten.
Die Show endete mit einer Reihe von Abendensembles für Sie und Ihn, die die Herrenmode nahtlos mit Armanis breiterer Vision von umfassender Eleganz verbanden. Als die Scheinwerfer gedimmt wurden und Armani sich zum letzten Mal verabschiedete, ließ die Kollektion keinen Zweifel: Giorgio Armani bleibt ein Meisterarchitekt der Herrenmode, der sein Designvokabular kontinuierlich erneuert und gleichzeitig seiner Philosophie des dezenten Luxus treu bleibt.
Für den Mann, der keine Angst hat, seine Individualität zu zeigen, bietet Armanis Herbst-Winter-Kollektion 2025–26 eine Garderobe, die man nicht nur tragen, sondern in der man leben kann.
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