Levi's – Geschichte von Denim

Levi's – Geschichte von Denim. Geschichte von RUNWAY ZEITSCHRIFT. Foto mit freundlicher Genehmigung von Levi's, Kunstwerk Runway Zeitschrift.

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Der Anfang von Levi's – der Anfang von Denim

In den Annalen der Modegeschichte glänzt der 20. Mai 1873 als strahlender Meilenstein – die Geburt der ikonischen Blue Jeans. Dieser bedeutsame Tag markierte den Höhepunkt einer Zusammenarbeit zwischen zwei bemerkenswerten Persönlichkeiten: Levi Strauss und Jacob Davis. Ihre visionäre Partnerschaft sollte die Modewelt neu gestalten und ein Vermächtnis schaffen, das bis heute Bestand hat.

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Marilyn Monroe – Levi's-Werbespot
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Levi Strauss, ein in Bayern geborener Trockenwarenhändler, begab sich 1853 auf eine Reise nach San Francisco, wo er versuchte, eine Westküstenfiliale des in New York ansässigen Trockenwarengroßhandelsunternehmens seiner Familie zu gründen. Über zwei Jahrzehnte hinweg verwandelte er sein Unternehmen nicht nur in einen durchschlagenden Erfolg, sondern prägte seinen Namen auch in die Annalen der lokalen Philanthropie ein. Als angesehener Mann verkörperte Strauss den Geist des Unternehmertums und des gesellschaftlichen Engagements.

In diesem geschäftigen Umfeld kreuzten sich die Wege von Levi Strauss und Jacob Davis, einem erfahrenen Schneider. Der Ursprung der Verwandlung von Denim in ein dauerhaftes Mode-Basic lässt sich auf eine ernsthafte Bitte der Frau eines Arbeiters zurückführen. Sie flehte Jacob an, eine Hose anzufertigen, die den Strapazen der Arbeit ihres Mannes standhalten konnte, ohne auseinanderzufallen. Jacobs erfinderische Lösung war geradezu revolutionär: Metallnieten wurden strategisch an besonders beanspruchten Stellen platziert, etwa an den Taschenecken und am Hosenschlitz mit Knöpfen.

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Die genieteten Hosen, ein Beweis für den Einfallsreichtum von Jacob Davis, fanden schnell großen Anklang. Jacob erkannte das Potenzial dieses innovativen Kleidungsstücks und versuchte, seine Kreation patentieren zu lassen. Dennoch brauchte er einen Mitarbeiter, einen Partner mit der Vision, diese Idee in die Realität umzusetzen. Es war nur natürlich, dass sich sein Blick auf Levi Strauss richtete, den Lieferanten des robusten Stoffes, aus dem diese bemerkenswerten Hosen hergestellt wurden.

In einem schicksalhaften Brief schlug Jacob Davis die Idee vor, das Patent mit Levi Strauss zu teilen. Levi Strauss, der kluge Geschäftsmann, erkannte die Brillanz dieses Konzepts und sein kommerzielles Potenzial und stimmte der Partnerschaft zu. Gemeinsam erhielten sie an diesem historischen Tag, dem 139,121. Mai 20, das US-Patent Nr. 1873 vom US-Patent- und Markenamt.

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Die Einführung der ersten genieteten Kleidung markierte eine neue Ära in der Mode. Diese revolutionären Hosen, die zunächst als „Taillen-Overalls“ oder einfach „Overalls“ bezeichnet wurden, sorgten sofort für Aufsehen. Erst 1960, mit dem Aufstieg der Babyboomer-Generation, etablierte sich der Begriff „Jeans“ fest in unserem Lexikon.

Der 20. Mai 1873 hat einen unauslöschlichen Platz in den Annalen der Modegeschichte. Es ist ohne Zweifel der „Geburtstag“ der Blue Jeans. Während Jeanshosen schon seit Jahren als praktische Arbeitskleidung existierten, war es die geniale Hinzufügung von Nieten zu diesen traditionellen Hosen, die das hervorbrachte, was wir heute liebevoll als Jeans bezeichnen.

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In der faszinierenden Welt der Denim-Geschichte steht ein Emblem als bleibendes Zeugnis für Qualität und Stärke: der ikonische Two-Horse Pull, ein Symbol, das über bloßes Marketing hinausgeht und in das Reich legendärer Versprechen eintaucht.

Die Ursprünge dieses Symbols lassen sich bis zum 20. Mai 1873 zurückverfolgen, als Levi Strauss & Co. und der geniale Schneider Jacob Davis ein US-Patent für ihre bahnbrechende Kreation, die genietete Taschenöffnung, erhielten. Dieses bedeutsame Ereignis brachte die moderne Blue Jeans hervor, ein Kleidungsstück, das zum Synonym für Haltbarkeit und Stil werden sollte. Dieses Patent schützte Levi Strauss & Co. fast zwei Jahrzehnte lang vor Konkurrenten, die ihr innovatives Design nachahmen wollten.

Als sich jedoch 1886 das Ablaufdatum des Patents abzeichnete, stand das Unternehmen vor einer entscheidenden Entscheidung. Wie konnten sie der Welt die unübertroffene Qualität und Stärke ihrer genieteten Overalls vermitteln? Die Antwort lag in einem Symbol, einem Markenzeichen, das bald auf der ganzen Welt Anerkennung finden sollte.

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Dieses Symbol zeigte ein Paar Levi's®-Overalls, die jeweils von einem kräftigen Pferd flankiert wurden, das an beiden Seiten des Hosenbunds befestigt war. Diese beiden Pferde standen entschlossen da und blickten in entgegengesetzte Richtungen, wobei ein Mann neben jedem Pferd stand und bereit war, es vorwärts zu locken. Dieses Bild wurde von einem einfachen Slogan begleitet, in dem es hieß: „Es hat keinen Zweck. Sie können einfach nicht zerrissen werden.“

Die Frage, die in der Luft schwebte, war, ob der Zwei-Pferde-Zug bloße Prahlerei oder eine echte Wahrheitsbehauptung war. Um dieses Markenzeichen auf die Probe zu stellen, beschloss Levi Strauss & Co., sein Versprechen im Laufe der Jahre in realen Szenarien nachzustellen.

Ein bemerkenswertes Beispiel ereignete sich im Jahr 1942, als ein Ladenbesitzer auf Hawaii, John Moodie, ein kühnes Experiment wagte. Ausgestattet mit den Anweisungen von LS&Co. befestigte er zwei Missouri-Pantoletten an einer Levi's®-Jeans und wartete auf das Ergebnis. Mit wachsender Vorfreude schrieb er an LS&Co. Darin heißt es: „Aufgrund Ihrer Anweisungen im beigefügten Rundschreiben haben wir Ihnen zwei Missouri-Pantoletten an die Hose gehängt und den Reißverschluss geschlossen.“ Er beantragte eine Rückerstattung seiner zerrissenen Levi's®-Jeans.

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Zwei Monate später reagierte Dick Cronin von Levi Strauss & Co. auf Johns mutiges Unterfangen. Er schickte einen Rückerstattungsscheck und bestätigte damit das Vertrauen, das John in die überlegene Stärke von Levi's® gesetzt hatte. Cronin räumte höflich ein: „Wir bedauern, sind aber nicht überrascht, dass die Hose den Test ohne den von Ihnen erwähnten fatalen „ZIP“ nicht bestanden hat. Allerdings verstehen wir aus den vielen Geschichten rund um das Missouri-Maultier, dass wir nicht die Ersten sind, die in einem Kampf mit diesem Tier als Zweiter hervorgegangen sind.“

Doch John Moodie gab den Scheck im Februar 1943 mit einer Notiz zurück, die die wahre Natur dieses bemerkenswerten Tests enthüllte. Er argumentierte: „Mules sind stärker als Pferde“, und fügte mit einem Anflug von Bewunderung hinzu: „Selbst dann waren die Levi's® beinahe siegreich.“ Am Ende des Kampfes fiel eines der Maultiere vor Erschöpfung zu Boden und verstarb kurze Zeit später.“

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In den Annalen der Modegeschichte geht diese Geschichte des Zwei-Pferde-Zugs über das Gewöhnliche hinaus. Es verkörpert das dauerhafte Engagement von Levi Strauss & Co. für Qualität und Widerstandsfähigkeit, ein Versprechen, das selbst ein Paar Missouri-Pantoletten kaum auf die Probe stellen könnte. Dieses ikonische Symbol bleibt ein Beweis für das unerschütterliche Streben nach Exzellenz, das Levi's® weiterhin als Inbegriff für Langlebigkeit und Stil definiert.

Wenn Sie heute jemanden dabei beobachten, wie er eine Levi's®-Jeans anzieht, denken Sie daran, dass er die direkten Nachkommen der allerersten Jeans aus dem Jahr 1873 ist. In diesem entscheidenden Jahr veränderten zwei visionäre Einwanderer – Levi Strauss und Jacob Davis – Denim, Garn und Jeans einen Hauch von Metall in das, was zum beliebtesten und langlebigsten Kleidungsstück der Welt werden sollte. Ihr Erbe, das in jede Jeans eingenäht ist, zeugt von Innovation, Handwerkskunst und einem zeitlosen Sinn für Stil.

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Gepostet aus New York, Manhattan, USA.